Alles andere als stürmisch verlief die erste Jahreshauptversammlung der Windkraftgegner, dem jüngsten Spross der Obergrombacher Vereinsfamilie. Die erste Vorsitzende Christiane Berberich konnte am vergangenen Donnerstag nahezu die Hälfte der 50 Mitglieder begrüßen. In ihren Ausführungen schilderte sie kurz die Beweggründe, die vor rund eineinhalb Jahren schließlich zur Gründung des Vereins geführt haben. Sie betonte auch die Wichtigkeit weitere Mitglieder zu gewinnen, um bei den politischen Entscheidungsträgern auf Gehör zu stoßen.
Schatzmeister Dr. Bernd Stojanik berichtete über die Kontobewegungen und den Kassenstand. Er wies darauf hin, dass mit dem Bescheid der Finanzbehörden, der vor wenigen Wochen einging, die Gemeinnützigkeit des Vereins endgültigen bestätigt wurde. Somit können alle Spenden und Mitgliedsbeiträge auch weiterhin vollumfänglich bei der jährlichen Steuererklärung geltend gemacht werden. Die beiden Kassenprüfer Betina Pfannendörfer und Peter Adam bestätigten eine mustergültige Buchführung. Dem Antrag von Adam folgte die Versammlung und entlastete den Kassenwart einstimmig.
Michael Speck, Schriftführer des Vereins, ließ in seinem Vortrag das vergangene Vereinsjahr sowie die Entstehungsgeschichte nochmals Revue passieren. Nach der einstimmigen Entlastung des gesamten Vorstandes, die auf Antrag von Ortsvorsteher Jens Skibbe erfolgte, übernahm dieser auch den Tagesordnungspunkt Neuwahlen. Alle bisherigen Amtsinhaber wurden für die nächsten zwei Jahre auf ihren Posten bestätigt. Im einzelnen waren dies der zweite Vorsitzende Bernhard Köhler, Schatzmeister Dr. Bernd Stojanik sowie die Beisitzer Holger Berberich, Volker Mödinger und Wolfram von Müller.
Bevor die Vorsitzende nach gut einer Stunde die Versammlung beendete wies sie die anwesenden Mitglieder auf den in zwei Wochen stattfindenden Stammtisch mit Dr. Andreas Dumm hin, der sich mit dem ernst zunehmenden Thema „Infraschall“ auseinandersetzen wird.